Pößneck bekommt eine neue Rettungswache
- Pressemitteilung
Der Bau einer zukunftsorientierten Rettungswache in Pößneck rückt in greifbare Nähe: Die Thüringen-Kliniken und die DRK Rettungsdienst Obere Saale gGmbH haben die Verträge unterzeichnet, die eine Inbetriebnahme für den 30. Juni 2025 vorsehen.
Über zwei Jahre hinweg fanden intensive Gespräche zwischen den Thüringen-Kliniken, den Kostenträgern, dem Rettungsdienstzweckverband Ostthüringen und dem DRK Rettungsdienst Obere Saale statt. Ziel war es, die Transformation des ehemaligen Verwaltungsgebäudes am Klinikstandort Pößneck in eine topmoderne Rettungswache voranzutreiben. Dabei fließen mehr als zwei Millionen Euro in die Sanierung, energetische Optimierung und Anpassung an aktuelle Rettungsdienst-Standards. „Wir schaffen moderne Arbeitsbedingungen, die die Rettungswache in Pößneck für mehrere Jahrzehnte sichern“, erklärte Klinik-Geschäftsführer Dr. med. Thomas Krönert.
Für die Fahrzeughalle wird das Gebäude „verlängert“, sodass sechs Stellplätze für verschiedene Fahrzeuge des Rettungsdienstes zur Verfügung stehen. Übergeben wollen die Thüringen-Kliniken die neue Wache an das DRK Saale-Orla als Mieter im Juni 2025.
Geschäftsführer Dr. med. Thomas Krönert dankte allen Verfahrensbeteiligten für den Erfolg der Verhandlungen, die unter anderem durch die Herausforderungen der Corona-Pandemie und durch die Veränderungen auf dem Finanzmarkt nach Ausbruch des Ukraine-Krieges länger als ursprünglich geplant dauerten.
Ralf Adam hatte als Geschäftsführer des Rettungsdienstes und Vorstandsvorsitzender des DRK-Kreisverbandes Saale-Orla e.V. das Projekt in Pößneck von Anfang an begleitet. Er sah es als großes Privileg an, noch vor seinem Eintritt in den Ruhestand „die Weichen für die Rettungsdienst-Zukunft in unserer Region zu stellen“, wie er sagte. Dirk Eisermann freut sich als Nachfolger von Ralf Adam darauf, das jetzt auf den Weg gebrachte Projekt weiter voranzutreiben und gemeinsam mit den Thüringen-Kliniken umzusetzen.
Der Neubau der Rettungswache ist Bestandteil des Entwicklungskonzeptes für den Klinikstandort Pößneck. Es stellt sicher, dass auch perspektivisch die Adresse „Hohes Gässchen 8-10“ der Anlaufpunkt für die Gesundheitsversorgung in der Region sein wird.
